Roland Albrecht von der Tübinger Tafel e.V.  ist am kommenden Donnerstag, 07.11.2013 ab 10 Uhr zu Gast im Tübinger bei Frühstück plus. Die erste Lebensmittel-Tafel wurde 1993 in Berlin gegründet, inzwischen gibt es im gesamten Bundesgebiet mehr als 900 mit rund 3.000 Läden und Ausgabestellen. Zusammen unterstützen sie 1,5 Millionen arme Menschen, wovon etwa 30 % Kinder und 17 % Rentnerinnen und Rentner sind. Tendenz, so der Bundesverband Deutsche Tafel e.V., sei steigend.

Seit 1999 gibt es auch in der Universitätsstadt Tübingen einen Tafelladen, in dem übriggebliebene Lebensmittel an „bedürftige Menschen“ abgegeben werden. Laut Internetseite erreicht die Tübinger Tafel 725 Haushalte mit rund 1.500 Personen. Für sie sind die Tafeln ein Segen, bleibt doch für den Einkauf von Lebensmitteln zum Monatsende hin oft kein Geld mehr übrig. Kritiker hingegen sehen in den Tafeln einen Indiz dafür, dass das Existenzminimum mit den derzeitigen Grundsicherungen und mit den Löhnen vieler Branchen nicht gedeckt werden kann.

Wie sehen das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Und wie funktioniert das mit der Lebensmittelausgabe? Wer kann bei der Tafel „einkaufen“? Wir laden Interessierte herzlich ein, die Tübinger Tafel in gemütlicher Frühstücksrunde kennenzulernen.