Ein weiterer Landtagskandidat stellt sich am Donnerstag dieser Woche (28.01.2016) im Rahmen von Frühstück plus vor: Klaus Tappeser von der CDU. Er ist Kreisvorsitzender seiner Partei und Mitglied im Kreistag. Bei den Wahlen im März will er in den Landtag gewählt werden, dem er von 2006 bis 2008 schon mal angehörte.

Bildungspolitik scheint ein wichtiges Thema für ihn zu sein, sie nennt er auf seiner Internetseite. In einem Artikel vom Schwäbischen Tagblatt werden außerdem die Verkehrsinfrastruktur und Regionalbahn, Uni und Klinikum sowie die Unterbringung von Flüchtlingen angeführt. Es gehe ihm um die Belange aller Bürger, wird er zitiert.

Auf unserer Themenliste stehen die Wohnsituation für Menschen mit kleinen Geldbeuteln und die Qualifizierung von (Langzeit)Erwerbslosen. Als Kreistags-Politiker ist Herr Tappeser Ansprechpartner für einen Sozialtarif im naldo und die Kreisbonuscard. Wie in Tübingen sollte diese für alle Haushalte mit geringem Einkommen möglich sein, nicht nur für diejenigen mit Transferleistungen.

Erfahrungsgemäß ergeben sich weitere Fragen und Themen im Gespräch. Welche haben Sie? Wir laden jedenfalls alle herzlich zu Frühstück plus ab 10 Uhr in den ersten Stock in die Neckarhalde 40 (rosa Haus) ein.

Bei Frühstück plus am Donnerstag, 21.01.2016, ist Dorothea Kliche-Behnke von der SPD zu Besuch. Frau Kliche Behnke ist Mitglied im Tübinger Gemeinderat, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, und hat sich als Landtagskandidatin ihrer Partei aufstellen lassen. Dort will sie die Nachfolge von Rita Haller-Haid antreten.

Auf Ihrer Internetseite präsentiert sie die Themen, die ihr am Herzen liegen: Familie, ehrenamtliches Engagement, gute Arbeit und der Wissenschaftsbetrieb an den Hochschulen. Die Welt soll ein Stück gerechter werden, und sie will sich mit ihrer Partei für den sozialen Ausgleich einsetzen. Dazu hätten wir ein paar Fragen.

Aktuell von Interesse sind die Situation auf dem Wohnungsmarkt, der Mangel an Wohnraum und die steigenden Energiekosten. Immer wieder nachgefragt: fundierte (Weiterbildungs-) Maßnahmen für Menschen, die schon länger keine Arbeit mehr haben. Und welche Pläne gibt es, um Altersarmut abzuwenden bzw. aufzufangen?

Wir laden herzlich zum ersten Frühstück plus in diesem Jahr ein und freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre Fragen an Frau Kliche-Behnke. Das Frühstück beginnt um 10 Uhr. Nicht vergessen: wir sind jetzt in der Neckarhalde 40 (rosa Haus direkt neben dem Fußgängertunnel).

Am Donnerstag, 12.11.2015 ab 10 Uhr stellen wir eine Alternative zum Lebensmitteleinkauf bei den Discountern Aldi, Lidl und Co vor: die Lebensmittelkooperativen (FoodCoop) „Schwarzwurzel“ vom Wohnprojekt Schellingstraße und „Tante Aute“ vom 4 Häuser Projekt. Eingeladen haben wir dazu Tobias Kaphegyi und Roland Marks.

Die Mitglieder der FoodCoop bestellen Obst und Gemüse bei einem Zwischenhändler und können somit gute Lebensmittel günstig erhalten und weitergeben. Ihnen sind regionaler Ökolandbau nebst kurzer Transportwege und fairer Handel wichtig. Die Kooperativen arbeiten selbstorganisiert und nicht gewinnorientiert.

Wie funktionieren die diese Initiativen genau, wo gibt es sie in Tübingen,wer kann mitmachen? Darüber informieren unsere Gäste. Neugierige sind wie immer herzlich eingeladen.

Frühstück plus im Tübinger Arbeitslosen Treff TAT e.V. ist am Donnerstag, 15.10.2015 ab 10 Uhr dem Thema „Wohnen in Tübingen“ gewidmet. Jan Bleckert und Marc Amann informieren über alternative Wohnformen, konkret über das Projekt Hegelstraße, respektive über das neue Tübinger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot.

Wohnraum in Tübingen ist knapp und teuer. Insbesondere für Menschen mit geringem Haushaltseinkommen ist es schwer, eine Bleibe zu finden bzw. sie zu halten. Erwerbslose, Alleinerziehende und große Familien suchen lange nach einer Wohnung, für die sie Miete selbst aufbringen können, oder für die es finanzielle Unterstützung gibt.

Dass hier derzeit viel gebaut wird und neue Wohnungen entstehen, führt nicht zur Entspannung auf dem Wohnungsmarkt. Es werden zwar auch Sozialwohnungen gebaut, allerdings fielen in den letzten Jahren mehr Wohnungen aus der Sozialbindung heraus, als neue fertiggestellt wurden.

Die Mehrheit der Betroffenen wird wahrscheinlich mehr als ein Drittel ihres Einkommens für die Mietkosten einsetzen. Bei wem dies nicht (mehr) möglich ist, muss aus Tübingen wegziehen.

Welche Rolle spielen die Wohnprojekte in diesem Zusammenhang, können sie den Wohnungsmarkt entlasten? Sind sie eine realistische Alternative für Alg II- bzw. Sozialhilfe-Beziehende? Und was will das Bündnis gegen Wohnungsnot erreichen? Wir laden herzlich zu dieser Veranstaltung in die Neckarhalde 32 ein.